Rückblick: DDHF-Kaderlager März 2023

24.04.2023

Fechtende im Kadertraining

(Copyright: Max Marshall, 2023)

Gute dreieinhalb Wochen ist es jetzt her, dass unsere beiden Kaderfechter*innen Kurt (Rapier Herren) und Matylda (Langschwert Damen) am Frühlingslager des DDHF vom 31. März bis 2. April teilgenommen haben. Sie scheuten keine Mühen und Distanzen, um in das weit entfernte Hachen im malerischen Nordrhein-Westfalen zu gelangen und sich ein Wochenende lang die Köpfe und sonstige Extremitäten einzuschlagen und einzustechen.

Wie nicht anders zu erwarten, war der Name dieses Events auch Programm: Los ging es bereits Freitagnachmittag direkt nach der Anreise mit den ersten Trainingseinheiten der einzelnen Kadergruppen.
Der Fokus des Damenkaders lag an diesem Wochenende auf der Verbesserung der persönlichen Defizite im Sparring und daraus folgenden eigenständig erarbeiteten Lösungskonzepten.
Von Übungen im Buddyformat mit gegenseitiger Coachingrolle über das hineinfühlen in weniger präferierte Fechtstile bis hin zu absoluter Vernichtung bei kontinuierlichem Sparring auf Zeit haben sich Gerrit Lettke und Max Marschall sehr ausführlich an verschiedensten Herangehensweisen und Formen des Freikampftrainings bedient, ohne dabei die Arbeit der Gruppe als Team für- und nicht gegeneinander aus den Augen zu verlieren – das bleibt den Begegnungen im Turnierformat vorbehalten.

Ein weiterer Höhepunkt des diesjährigen Events war die offizielle Verleihung der neuen DDHF-Wanderpokale, welche ab jetzt jährlich von den amtierenden deutschen Meister*innen beherbergt werden. Ebenso wurden die Sieger und Siegerinnen der letzten Jahre geehrt.

Kaderathlet:innen Matylda und Kurt
(Copyright: Max Marshall, 2023)

Schließend in diesem Wochenendbericht möchte ich auch noch anfügen, dass dieser nicht nur aus Entertainmentzwecken geschrieben worden ist, sondern auch, um motivierten Fechtern und Fechterinnen (vor allem mir persönlich ist es ein herzliches Anliegen, die Reihen da noch ein wenig voller zu kriegen 😉), die vielleicht ein wenig „einschüchternde“ Präsenz von Gruppen wie dem Nationalkader zu nehmen. Wenn Motivation da ist Neues zu lernen, gibt es endlos viele Möglichkeiten das eigene Skillset zu erweitern, ganz unabhängig davon, ob das nun auf Turnieren bewiesen werden möchte oder nicht.
Ebenso ein herzliches Dankeschön an den Vorstand und alle Mitglieder, durch deren Beiträge es ermöglicht worden ist, die Teilnahme an einem Format wie diesem Trainingslager zu realisieren (Fechtevents en masse sprengen Konten, habe ich gehört 😉)

Bitte keine falsche Scheu bei Fragen, Anregungen oder anderweitigen Mitteilungen. Ich freue mich sehr darüber, wenn aktiver Austausch betrieben wird.

Autorin: Matylda Bobnis (Ochs München)

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